Ostfalia zieht in Kirche ein

vom: 28.03.2017

Suderburger Hochschule schafft Büros für Studenten in ehemaligem Gotteshaus

Von Bernd Schossadowski

Vom Campus zur Kirche sind es nur wenige Meter. Diesen Weg werden die Studenten der Suderburger Ostfalia demnächst häufiger antreten, denn die Hochschule hat das ehemalige Gebäude der Neuapostolischen Kirche an der Straße „In den Twieten“ gekauft. Es ist ein ungewöhnliches Domizil für eine wissenschaftliche Einrichtung, doch der Zweck ist klar definiert: Die seit 2013 leerstehende Kirche soll künftig nicht etwa religiösen Zwecken dienen, sondern die Raumnot im Hauptgebäude der Ostfalia – eine Folge steigender Studentenzahlen – lindern.

In dem einstigen Gotteshaus, das direkt neben dem Studentenwohnheim steht, werden nun studentische Arbeitsplätze geschaffen. Außerdem sollen der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) und die Fachschaftsräte der Fakultäten Bau-Wasser-Boden und Handel und Soziale Arbeit dort Platz für ihre Hochschul- Aktivitäten finden.

Bis zum Beginn des Wintersemesters im September soll der Umbau des Objekts abgeschlossen sein, kündigte Professor Dr. Albrecht Meißner, Standortbeauftragter für den Campus Suderburg, jetzt bei der Schlüsselübergabe an.

Für das etwa 1000 Quadratmeter große Grundstück samt Kirche hat die Hochschule 80000 Euro gezahlt. Der nun anstehende Umbau werde voraussichtlich 50000 Euro kosten, sagt Roland Distler, Leiter des Gebäudemanagements der Ostfalia.

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