„Danke, dass Sie die Ostfalia bereichert haben“

vom: 30.05.2017

Karl-Hillmer-Gesellschaft und Suderburger Hochschule verabschieden Absolventen / Preise für Malte von Kampen, Leif Matthies und Lars Bielke

Von Bernd Schossadowski

„Haben Sie Vertrauen in Ihre eigene Kraft und Mut zu Entscheidungen.“ Diesen Ratschlag gab Professorin Rosemarie Karger, Präsidentin der Ostfalia Hochschule, jetzt den Absolventen der Fakultät Bau-Wasser-Boden am Standort Suderburg mit auf den Weg. Etwa 30 von ihnen wurden während der Festveranstaltung der Karl-Hillmer- Gesellschaft (KHG) im großen Hörsaal der Ostfalia verabschiedet.

Im Bereich der Fakultät haben 75 Studenten in den vergangenen zwölf Monaten ihr Studium erfolgreich beendet. „Schön, dass Sie bei uns waren. Und danke, dass Sie die Ostfalia mit Ihren Ideen und Ihrem Engagement bereichert haben“, sagte Karger und gratulierte allen Absolventen herzlich. 

Danach überreichten die Professoren Harald Burmeier und Artur Mennerich sowie KHG-Vorsitzender Ulrich Ostermann eine Urkunde und eine Flasche Rotwein an jeden Absolventen. Zwei von ihnen wurden mit dem Andrea-Töppe- Preis, dotiert mit jeweils 1000 Euro, ausgezeichnet: Malte von Kampen für die beste Bachelor-Arbeit („Schadenssanierung an einer Schleuse am Beispiel Sülfeld Nord“) und Leif Matthies für die beste Master-Arbeit („Einfluss eines partikulär belasteten Testwassers auf eine Reverse Osmose Membran“).

Den Studienpreis des Instituts für Angewandte Abfallwirtschaft und Stoffstrommanagement in Suderburg (IFAAS) erhielt Lars Bielke für seine Bachelor-Arbeit „Planung einer neuen Oberflächenabdichtung für die Flüssigabfallbecken 5 und 6 der Deponie Georgswerder“. Auch dieser Preis ist mit einer 1000- Euro-Prämie verbunden.

Dass der Fachbereich Bau- Wasser-Boden boomt, berichtete der Dekan, Professor André Maire. Die Fakultät sei aktuell auf 492 Studenten angewachsen, nachdem es vor einem Jahr noch 454 waren. Insgesamt seien an der Ostfalia in Suderburg derzeit 1514 Studenten eingeschrieben – zehn Prozent mehr als im Vorjahr.

Zum Abschluss der Festveranstaltung wurden zahlreiche Jubilare, die vor 25, 40, 50, 55, 60 und 65 Jahren ihr Studium in Suderburg beendet hatten, mit Urkunden geehrt. Der älteste Absolvent war Albert Behrens – er legte sogar vor 70 Jahren seine Abschlussprüfung ab. In einem Grußwort erinnerte der Jubilar, der sein Studium 1944 unterbrechen musste, weil er zur Wehrmacht eingezogen wurde, an die damalige Studiensituation in Suderburg. Es habe strenge Sitten, Anwesenheitspflicht und feste Sitzordnungen gegeben, ganz zu schweigen von zahllosen mündlichen und schriftlicher Prüfungen.

Foto: Schossadowski

Lesen hierzu den AZ Artikel als PDF

zurück