Mehr Luft fürs „Riesen-Aquarium“

vom: 22.03.2018

Von Bernd Schossadowski

Es sind zwar nur winzige Mikroorganismen, doch sie entfalten große Wirkung. Um die Belüftung in den Belebungsbecken der Uelzener Kläranlage geht es in einem neuen Forschungsprojekt, das die Fakultät Bau-Wasser-Boden der Suderburger Ostfalia Hochschule gemeinsam mit dem Abwasserzweckverband Uelzen gestartet hat. Dabei wird untersucht, wie der Sauerstoff-Eintrag in den Becken optimiert werden kann.

Das Projekt wird mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und eine Co- Finanzierung des Landes Niedersachsen in Höhe von insgesamt 319.550 Euro gefördert. In Kläranlagen sei der biologische Abbau der im Abwasser enthaltenen Schmutzstoffe durch den Belebtschlamm – eine Mischung aus in der Natur vorkommenden Mikroorganismen – der entscheidende Schritt, erklärt Projektleiter Professor Artur Mennerich von der Ostfalia Hochschule.

Damit das funktioniere, seien am Boden der Belebungsbecken Belüftungselemente installiert, durch die Luft eingetragen wird. „Ähnlich wie in einem Aquarium, nur dass die Luftmengen und die dafür benötigten Gebläse auf einer Kläranlage viel größer sind“, beschreibt Mennerich. ...

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