Ostfalia auf Wachstumskurs

vom: 05.10.2016

Suderburger Hochschule: Mehr Studenten und drei Millionen Euro für Neubau

Von Bernd Schossadowski

Gute Nachricht für die Ostfalia-Hochschule in Suderburg: Sie darf mehr Studenten aufnehmen und erhält zusätzliche Professorenstellen. Das hat das Land Niedersachsen beschlossen. Dessen Fachhochschul-Entwicklungsprogramm hat zum Ziel, die Qualität der Lehre und das Betreuungsverhältnis zwischen Professoren und Studenten zu verbessern.

Im Wintersemester 2015/16 waren am Ostfalia-Standort Suderburg insgesamt 1438 Studenten eingeschrieben, darunter etwa 300 in Online-Studiengängen. Dabei zählte die Fakultät Handel und Soziale Arbeit etwa 1000 Studenten, die übrigen entfielen auf die Fakultät Bau-Wasser-Boden. Inzwischen sei die Zahl durch die weitere Aufnahme von Erstsemestern aber gestiegen, erklärt Roland Distler, Leiter des Ostfalia-Gebäudemanagements. „Wir gehen davon aus, dass wir künftig dauerhaft rund 1600 Studierende haben werden“, sagt er. Das ist nicht nur gut für das wissenschaftliche Renommee Suderburgs, sondern stellt auch einen wichtigen Wirtschaftsfaktor für die etwa 4500 Einwohner zählende Gemeinde dar.

Die vom Land genehmigten zusätzlichen Professoren werden laut Distler jetzt berufen. Dafür müssen entsprechende Büros geschaffen werden. Deshalb plane die Ostfalia auf oder neben dem Campus Suderburg einen etwa drei Millionen Euro teuren Erweiterungsbau für die Fakultät Handel und Soziale Arbeit. Bis 2019 sollen dort Seminarräume, Dienstzimmer sowie eine Lern- und Forschungswerkstatt eingerichtet werden. Der Standort des Neubaus steht aber noch nicht fest.

Quelle: Allgemeine Zeitung

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