Auf kurzen Wegen zur Erweiterung

vom: 03.12.2018

Beschleunigtes Verfahren für geplanten Ostfalia-Neubau: Suderburger Ausschuss gibt grünes Licht

Von Bernd Schossadowski 

Der Bau- und Wegeausschuss der Gemeinde Suderburg steht geschlossen hinter der geplanten Erweiterung der örtlichen OstfaliaHochschule. Einstimmig hat sich das Gremium jetzt für die Aufstellung des neuen Bebauungsplans ausgesprochen. Dieser soll den Bau eines Forschungsgebäudes und zusätzlicher Parkplätze im Süden des Campus – an der Herbert-Meyer-Straße – ermöglichen.

Dazu verkauft die Gemeinde eine etwa 8400 Quadratmeter große Fläche ans Land (AZ berichtete). Außerdem soll eine bauliche Verdichtung des bestehenden Hochschulgeländes ermöglicht werden. Bislang dürfen dort 35 Prozent der Grundfläche bebaut werden, nach dem neuen Bebauungsplan sollen es 50 Prozent sein, sagte Bau-Fachbereichsleiter Rüdiger Lilje. „Wir können der Hochschule nur dann helfen, wenn sie entsprechende Flächen erwirbt“, erklärte er. Die Suderburger Ostfalia habe inzwischen mehr als 1500 Studenten. „Es knirscht an allen Ecken und Enden“, sagte Lilje mit Blick auf die Raumnot.

Nach dem Willen des Ausschusses soll die Hochschul-Erweiterung durch ein beschleunigtes Verfahren im Sinne des Baugesetzbuches ermöglicht werden. Dazu verzichtet die Gemeinde unter anderem auf eine Umweltprüfung und einen Umweltbericht sowie auf die frühzeitige Unterrichtung der Behörden und Träger öffentlicher Belange. „Wir werden aber zwei Bürgerbeteiligungen machen“, versprach Lilje.

Auf dieses verkürzte Verfahren hatte sich die Gemeinde mit den Beteiligten, darunter dem Landkreis Uelzen als Aufsichtsbehörde und den Grundeigentümern, geeinigt. Wenn alles problemlos verlaufe, könne im Januar die Anliegerversammlung stattfinden. Der neue Bebauungsplan werde dann von Ende Dezember bis Ende Januar oder Mitte Februar öffentlich ausgelegt, blickte Lilje voraus. Im Ausschuss stieß das Vorhaben der Ostfalia auf breite Unterstützung. ...

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