Umwelttechnischer Variantenvergleich ausgewählter Anlagen zur Reinigung von mit leichtflüchtigen halogenierten Kohlenwasserstoffen belastetem Grundwasser

vom: 03.03.2014

Verfasser: Florian Maring

Ausgangssituation

Auf dem Werksgelände der Volkswagen AG am Standort Wolfsburg befindet sich eine Altdeponie, in der aus der Automobilproduktion stammende Abfälle lagern, die vorwiegend aus Lackschlämmen, Galvanikabfällen, Ölen und verschiedenen Lösemitteln bestehen. Von diesen Abfällen geht eine Umweltbelastung durch leichtflüchtige halogenierte Kohlenwasserstoffe (LHKW) aus. Zum Schutz des Bodens und des Grundwassers wurde der Deponiekörper mit Dichtwänden, die in einen unter dem Gelände liegenden Beckenton einbinden, sowie einer Oberflächenabdichtung gesichert. Da diese Maßnahmen jedoch keine absolute Dichtigkeit gewährleisten, wird Grundwasser aus dem Deponiekörper abgepumpt, um ein Austreten von Deponiesickerwasser zu verhindern. Das abgepumpte Wasser weist eine Kontamination insbesondere durch Dichlormethan, cis-1,2-Dichlorethen und Vinylchlorid auf und wird in einer Grundwassersanierungsanlage, die mit einem katalytischen Nachverbrennungsverfahren arbeitet, behandelt. Diese 13 Jahre alte Anlage ist teilweise stark korrodiert und abgängig, so dass ein Neubau dringend erforderlich ist.

Zielstellung

Es galt zu klären, mit welchem Verfahren die neu zu errichtende Sanierungsanlage zur Eliminierung derLHKW arbeiten soll. Seitens der Volkswagen AG ist dies bezüglich eine Vorauswahl möglicher, von verschiedenen Firmen vorgeschlagener Alternativverfahren getroffen worden. ...

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